Liebe Leser - am 16.7.2023 haben wir in Strande in Form eines „Talk am Meer“ unsere erste Veranstaltung zum Thema „Ostsee Nationalpark“ durchgeführt.
Vor mehr als 70 Teilnehmern haben auf dem Podium Vertreter aller Interessengruppen (Sport, Fischerei, Politik) über die notwendigen Massnahmen zur Verbesserung der Qualität der westlichen Ostsee diskutiert und dabei das Publikum aktiv mit eingebunden.
Trotz mehrfacher Einladung hat das Umweltministerium in Kiel nicht auf unsere Anfragen zur aktiven Teilnahme an der Veranstaltung reagiert. So wirklich überrascht waren wir darüber nicht, gibt es doch bis heute keine belastbaren Argumente die für die Einführung eines Nationalparks sprechen.
Stattdessen sehen sich aktuell hunderttausende Wassersport begeisterter oder vom Tourismus oder der Fischerei lebender Schleswig-Holsteiner mit oberflächlichen, nicht haltbaren Argumenten von Umweltverbänden konfrontiert. Und inzwischen auch mit Spitzenpolitikern der Regierungskoalition die zu dem Thema sehr sparsam mit der Wahrheit umgehen.
Es spricht aktuell vieles dafür, dass aus ideologischen Gründen aber ohne eine positive Wirkung für die Ostsee ein Nationalpark etabliert wird- auch um sich damit ein zweifelhaftes Denkmal zu setzen.
Die Folgen für einen grossen Teil der Bevölkerung an der Küste sind gravierend und u.a. vergleichbar mit den Einschränkungen der persönlichen Freiheit während der Corona-Zeit - bis hin zu quasi Berufsverboten zB im Tourismus, Wassersport oder der Fischerei. Ausgelöst wird das durch weitreichende „Null-Nutzungszonen“ die uns Menschen komplett von weiten Teilen der westlichen Ostsee ausklammern sollen.
Die einstimmige Forderung lautet daher:
Stoppt das Thema Nationalpark
-und lasst uns stattdessen an Massnahmen arbeiten die nachweislich die Wasserqualität der Ostsee verbessern.
Dazu gehören u.a.:
* Beschleunigung bei der Bergung von ca. 400.000 Tonnen versenkter Altmunition
* Stop der Überdüngung an der Küste
* Vermeidung der Einleitung von Mikroplastik durch das Filtern von Regenwasser Abflüssen die direkt in Ostsee führen
* Kontrolle der Qualität von in die Ostsee eingeleitetem, geklärtemWasser während der Hauptsaison bei Klärwerken die touristische Hochburgen an der Ostseeküste bedienen.
Sofern dieses Angebot zur zielführenden Zusammenarbeit abgelehnt wird und ein Nationalpark mit der Brechstange und gegen den Willen der grossen Mehrheit in der Bevölkerung eingeführt wird, werden wir vor dem Landesverfassungsgericht klagen um Schaden von den Bürgern in unserem Land abzuwenden. Ein Ostsee Nationalpark , so wie er uns vorgestellt wird erfüllt aus Sicht vieler Juristen nicht einmal die erforderlichen Voraussetzungen aus dem Bundes-Naturschutzgesetz.
Unter folgendem link von der Interessengemeinschaft „Pro-Ostsee“ findet ihr sämtliche Informationen aller an diesem Entscheidungsprozess Beteiligten.
Bitte macht Euch ein persönliches Bild und unterstützt uns durch die Verteilung des links.
Bitte sprecht mit Euren Familien, Nachbarn, Kollegen und Bekannten darüber.
Wir sind uns sicher grossen Schaden von der Ostküste abzuwenden und unserer Ostsee zu helfen.